Wann: 27. Oktober 2022 von 17 bis 19 Uhr
Wo: Zoom
Referent: Rainer Ludwigs
Anmeldung:
Gebühr: kostenfrei für unsere Mitglieder, alle anderen 20 €
Da gibt es noch den einen tollen O-Ton, der wunderbar in den Film passen würde. Leider gibt es aber überhaupt kein Bildmaterial, mit dem man das visuell stützen könnte…
Das mag eine von vielen Motivationen sein, über Animation im Dokumentarfilm nachzudenken. Doch die Animation kann mehr als Lückenbüßer zu sein. Sie kann einem Film eine individuelle Handschrift geben, sie kann emotionalisierend wirken, die Dramaturgie stützen oder gar tragen und durch ihre vielfältige Form verschiedenste Themen begleiten, historischen Charakteren Leben einhauchen und Sachverhalte veranschaulichen.
Rainer Ludwigs, der seit über 10 Jahren Animationen für Dokumentarfilme produziert, gibt in dieser Veranstaltung einen Einblick in seine Arbeit, über die Entwicklung, die Chancen, aber auch Risiken und Grenzen dieser visuellen Ausdrucksform. Wie sieht eine gute Vorbereitung aus? Was gibt es bei einem Drehbuch zu beachten und was für verschiedene technische Möglichkeiten gibt es? Mit zahlreichen Fallbeispielen wird er die verschiedenen Ansätze beleuchten.
Animation behauptet dabei nicht: „So war es.“ Sondern sie sagt: „So könnte es gewesen sein.“ Und erweitert auf diese Weise die kreativen und dramaturgischen Möglichkeiten eines Dokumentarfilm-Autoren um ein Vielfaches.